Benjamin Maack: Du bist es nicht, Coca Cola ist es

‚Mit dem Gesicht von Kindern / und der Weisheit Erwachsener / aus Fernsehsendungen / beschließen wir zu irren. / Aber der tiefste Wald / endet viel zu schnell / an viel zu beschaulichen Joggingparcours.‘

Furios, traurig und fein zeichnet Maack mit seinen Gedichten Bilder eines Alltags, in dem sich das Individuum in der unablässigen Kommerzialisierung aller Träume zerschreddert. Maack erobert durch die leidenschaftliche Poetisierung des Banalen dem Konsumenten sein Menschsein zurück. Das ist nicht nur sprachlich ein Erlebnis, das ist schlicht ergreifend. Selbst Matthias Politycki meint: „Hut ab – für einen Erstling. Der wird seinen Weg schon machen.