„Tage zählen“ von Alexander Posch
Alexander Posch
Tage zählen
Kurzgeschichten
160 Seiten, 16 Euro, Klappenbroschur
Erscheint am 1. November 2024
ISBN 978-3-9814175-8-6
bestellbar bei Online-Händlern – und in der Buchhandlung (www.genialokal.de)
Lesungen
– 07.11.24, Hamburg: Thalia Theater / Nachtasyl. Mit Michael Weins*. Premiere! => Karten hier
– 23.02.25, Hamburg, Literatur Quickie (mit Michael Weins u.a.)
– 05.09.25, Schleswig, Norden-Festival 2025 (mit Michael Weins u.a.)
Über das Buch „Tage zählen“
Wir stehen im Wendehammer am Ende unserer Straße. Im Hammerrund blühen die großartigsten Forsythien des Hamburger Ostens. Ein Traum in Gelb. Davor die beiden schwarz ausgebrannten Autos. Sie haben sich im vergangenen Monat zu einem kleinen Hype auf Instagram entwickelt. Jugendliche fotografieren sich vor den Autoleichen, Jogger, Großmütter mit Hunden. Einige kommen aus Schleswig-Holstein angereist. Weltgeschichte en miniature.
Kindheit, erste Liebe und Familie. Enge Grenzen im Vorort. Aber nicht in Alexander Poschs Geschichten. Bei ihm flüstern Bäume, Menschen brüten Eier aus und am Ende fliegt ein Drache.
„Die Geschichten von Alex Posch sind wie der wilde Ritt auf einer raketengetriebenen Waschmaschine durch die Weiten des Universums. Rasant, abenteuerlich und mit nichts zu vergleichen. Lesen!“
Johanna Sebauer (dreifache Gewinnerin beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2024 – . herzlichen Glückwunsch!)
Vita
Alexander Posch wurde 1968 in Hamburg geboren, wo er als Autor und Literaturveranstalter lebt. 2014 veröffentlichte er den Roman ‚Sie nennen es Nichtstun‘. Seit drei Jahren ist er Mitglied der monatlichen Lesebühne Zinnober in Hamburg-Barmbek. Posch arbeitet als Schreibcoach mit Schulklassen verschiedenster Jahrgänge. Gerne in migrationsstarken Stadtteilen.
*Michael Weins und Alexander Posch
Michael Weins und Alexander Posch muss man ohne Frage zum Urgestein der Hamburger Literaturszene zählen.
Sie lernten einander 1992 in der sogenannten ASTA-AutorInnenrunde kennen, einer Schreibgruppe der Universität Hamburg, geleitet von Frederike Frei.
Sie verloren sich aber rasch wieder aus den Augen und begegneten einander erst 1995 zufällig wieder – ausgerechnet in den Bergen Portugals, wo beide zeitgleich mit ihren Partnerinnen zelteten. Nun begann eine wunderbare literarische Freundschaft.
Noch 1995 reisten sie gemeinsam nach Berlin und fochten in Kreuzberg die berühmten Hocker-Kämpfe aus. 1996 gründeten sie im Hamburger Grindelviertel den LAOLAclub und luden zu den zunächst 14tägigen Veranstaltungen Bands und Literatur aus der hiesigen Szene und dann aus ganz Deutschland ein.
Auch veranstalteten sie die ersten Poetry Slams Hamburgs, die bei Ihnen Kampflesungen hießen.
Dazu veröffentlichten sie zu jeder Veranstaltung das Fanzine LAOlitA mit Texten und Nonsense.
1997 reisten sie mit Freunden vom Campus Kultur e.V. nach Gyzycko in Polen an die Masurischen Seen, wo sie unter anderem Wurst-, Kaffee- und Flaschenexperimente betrieben.
1998 gründeten sie mit Mariola Brillowska, Thorsten Passfeld, Cenk Bekdemir, Jürgen Noltensmeier und DJ Crazy Horst die Liv-Ulmann-Show, monatlich im Molotow auf der Reeperbahn zu sehen, von 1999 an auch monatlich im Ilse’s Erika in Leipzig. Es folgten zwei kleine Deutschland-Tourneen.
2000 bildeten sie mit u.a. Tina Uebel und Sven Amtsberg den Macht e.V. und veranstalteten gemeinsam den Machtclub mit Jägermeisterschaft und literarischen Großkalibern zunächst im Mojo Club, später im Café Keese, im Deutschen Schauspielhaus (Malersaal) und im Uebel&Gefährlich.
2001 gründeten Posch & Weins gemeinsam mit Sven Amtsberg die Schischischo, bekannt für Hackferkeleien und zarte Kurzprosa.
Derzeit betreiben Posch & Weins gemeinsam mit Johanna Sebauer und Sascha Preiß die Lesebühne Zinnober in Hamburg-Barmbek.